„Platz ist in der kleinsten Hütte – aber meine Idee geht eher in die Richtung, Platz ist auf dem kleinsten Fleckchen“, das sagt Anne Webert über die Motivation zur ihrer Aktion #saatanne. Also mehr Futter für Bienen, Hummeln, Schmetterlinge!

Jeder von uns könne etwas tun, um die Natur und die Artenvielfalt zu unterstützen, ist sich die Bloggerin sicher. Und deshalb verschickte sie ihre zu viel gekauften Samen in der ganzen Republik. Den Überblick gibt es hier. Und auch ich bekam Post von meiner Kollegin…

Aller Anfang ist schwer

Um es gleich vorweg zu nehmen: Ich bin erst seit vergangenem Jahr mit einem Garten gesegnet. Vorher war ich die klassische Balkonbewirtschafterin. Und dies funktionierte auch nur mit Pflanzen, die ein paar Tage ohne meine Fürsorge und Wasser leben konnten.

Große Pläne, wenig Zeit

Jetzt ist alles anders. Wie ich bereits feststellen musste, waren die Pläne groß, und die Zeit immer irgendwie ein bisschen zu knapp. Ich wollte einen großen Bogen pflanzen, und eine richtig schöne Blumenwiese, mit viel Futter für die Bienen, anlegen. Leider habe ich es nur auf einem kleinen Fleck geschafft.

Ressourcen schonen – wenig Wasser

Mittlerweile bin ich froh darüber, denn bei uns war es teilweise so heiß, dass an diversen Stellen der Rasen verbrannt ist. Da ich aber versuche, Ressourcen schonend zu gärtnern, habe ich nur ein kleines Stück Wiese regelmäßig bewässert. Und hier beginnt es schön langsam zu blühen.

Für Bienen, Hummeln und Schmetterlinge

Die Zwiebeln und Knollen der mitgeschickten Mischung „Bienen und Schmetterlinge“ hatten es da besser: Sie kamen im April in mein Kunterbunt-Beet und bekommen regelmäßig Wasser. Freesien, Prachtscharte und Gladiolen zeigen bis dato zwar nur hübsche, grüne Blätter, aber da kommt ja sicher noch was. In voller Blüte präsentieren sich hingegen die Dahlien.

Lavendel, Astern, Sonnenhut

Um trotzdem genügend Bienenfutter anzubieten, habe ich im vergangenen Jahr bereits Lavendel gepflanzt. Diesem gefallen die heißen Temperaturen total gut und erfreut Schmetterlinge, Bienen und Hummeln Tag für Tag. In unserem Garten gibt es aber auch gelbe Astern, die jetzt zu blühen beginnen, und der Sonnenhut steht in den Startlöchern. Unzählbar sind derzeit die Blüten der Kapuzinerkresse im Hochbeet. Außerdem lasse ich im Gemüsebeet gerade Rucola und einiges andere ausblühen. Futter für die Bienen, Hummeln und Schmetterlinge gibt es also ausreichend.

Gute Vorsätze für 2020

Und fürs nächste Jahr steht die große Blumenwiese dann ganz oben auf meiner Pflanzliste. Versprochen!