„Und ab jetzt mehr Pippi in meinen Leben…“, meinte eine der Teilnehmerinnen nach dem Mini-Workshop von Dr. med. Tatjana Reichhart. Beim ausgebuchten Netzwerktreffen der Fachgruppe Chancengleichheit zum Thema Pippi Langstrumpf in München ging es unter anderem um „Freiheit“ und „Selbstbestimmung“. Was macht mich unfrei? Welche Glaubenssätze hemmen mich? Wie komme ich gegen meinen Perfektionismus an?
Diese und weitere Fragen standen im Fokus des Abends im Café “Kitchen2Soul” in München. Was nach Meinung einiger eine ganz zauberhafte, familiäre Atmosphäre „wie im Wohnzimmer“ bot.
Und Dr. Reichhart, Fachärztin für Psychiatrie und Psychotherapie, ermunterte die Zuhörerinnen die Antworten auch laut auszusprechen. Anschließend erklärte sie anschaulich ganz pragmatische Mittel dagegen. Leicht und verständlich, und immer wieder bezugnehmend auf die wunderbaren Eigenschaften der Pippi Langstrumpf. Von „Ich habe keine Angst, ich komme immer zurecht“, über „Ich mache mir die Welt, wie sie mir gefällt“ bis hin zu der Anregung, hin und wieder einen Perspektivenwechsel zu wagen (Pippi Langstrumpf geht deshalb auch mal rückwärts). Bei Wasser und Wein saßen wir dann noch ein bisschen zusammen und übten uns im Netzwerken, oder auch im Analysieren unserer „inneren Antreiber“.
Übrigens: Wer bei dem Netzwerktreffen zum Thema Pippi Langstrumpf nicht dabei war, und sich dafür interessiert: Von Dr. med. Tatjana Reichhart erschien im Kösel-Verlag kürzlich das Buch „Das Prinzip Selbstfürsorge. Wie wir Verantwortung für uns übernehmen und gelassen und frei leben. Roadmap für den Alltag“.
Das war eine tolle und anregende Veranstaltung!
Sehr inspirierend, die Tipps von Dr. Reichhart im Alltag auszuprobieren, viele Kolleginnen zu treffen und kennenzulernen und das alles in wunderschönem Ambiente.
Daniela Wartelsteiner