Nirgendwo zeigt sich die melancholische Seite der Argentinier besser als in der Musik und beim Tango. Beides wird mit geschlossenen Augen erlebt, präsentiert, getanzt.

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Andres Izurieta mit seiner Charango

Andres Izurieta, der eine Zeitlang in Paris gelebt hat, bringt eine charmante Mischung aus Flamenco- und folkloristischer Musik sowie jazzigen Klängen auf die Bühne. Er spielt die Charango und wird unterstützt von Percussions, Querflöte und Bass. Es ist ein kleines, aber feines Konzert in der „Cocina de Culturas“. Ideal zum Eintauchen in die musikalische Seele der Argentinier. Auch wenn einige Stücke von Melancholie geprägt sind, kommt bei den schnelleren Stücken immer mal wieder Heiterkeit auf.

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Silvia Lallana und Andres Izurieta

Für ein paar Lieder gibt sich Sivia Lallana die Ehre. Sie ist eine der bekanntesten Sängerinnen Córdobas – hauptsächlich für Folklore und Tango.

Zum Tango-Salon kommen die Argentinierinnen in Kleidern, deren Rocklänge weit oberhalb des Knies endet. Mit verhaltener Leidenschaft lassen sie sich von ihren Tanzpartnern in die verschiedenen Figuren führen. Denn eine vorgeschriebene Choreografie gibt es nicht – der Mann sagt, wo’s langgeht.

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Valeria Saavedra und Fernando Haro zeigen in ihrer Show, wie Tango Argentino aussehen kann. Vorher und nachher ist das Parkett frei für die vielen ambitionierten Tänzer jeglichen Alters. Mit geschlossenen Augen geben sich die Argentinier dem Rhythmus hin und genießen die Milonga.

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